Kraftwerkssicherheit 101: Versteckte Gefahren vermeiden!
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Kraftwerkssicherheit 101: Versteckte Gefahren vermeiden!

Aug 12, 2023

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Wie nutze ich ein Kraftwerk sicher? Wird es plötzlich explodieren? Es versteht sich von selbst, dass Sie die Energiestation bei einem Abenteuer nicht auf einer nassen Oberfläche abstellen sollten, und es ist sinnvoll, die tragbare Energiestation vor jeder Reise vollständig aufzuladen. Sie müssen jedoch wissen, welche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind, wenn Sie ein Kraftwerk zum Campen nutzen oder den erzeugten Strom in ein Wohnmobil umleiten.

In diesem Ratgeber erklärt Ihnen nextpit alles Wissenswerte rund um das IT- und TN-Netz und die Relevanz der Systeme für die Einspeisung. Darüber hinaus weisen wir auf die Sicherheitsvorkehrungen hin, die Sie für eine sichere Nutzung Ihres Kraftwerks treffen können.

Ein IT-Netzwerk in einem Kraftwerk ist ein Netzwerk, das vollständig von der Außenwelt isoliert ist. Es gibt einen Phasen- und einen Neutralleiter, zwischen denen 110 V liegen. Da das Kraftwerk nicht geerdet ist, können Sie von der Erde keinen Stromschlag bekommen. Theoretisch sollten Sie auch keinen Stromschlag erleiden, wenn Sie einen Nagel in die Steckdose Ihres Kraftwerks stecken würden. Seien Sie auf jeden Fall nicht neugierig genug, es zu versuchen!

In einem TN-Netz wie bei Ihnen zu Hause ist der Neutralleiter geerdet. Dies hat den Nachteil, dass Sie bereits durch die Berührung eines einzelnen leitenden Punktes einen elektrischen Schlag erhalten.

In einer einigermaßen modernen Hausstromanlage erkennt jedoch ein Fehlerstromschutzschalter, ob Strom durch Sie (oder eine andere „Fehlerquelle“) fließt und sorgt dafür, dass in einem solchen Fall der Strom im entsprechenden Stromkreis innerhalb von 20 Sekunden sofort abgeschaltet wird Millisekunden.

Wenn Ihr Kraftwerk nicht geerdet ist, gibt es keinen Schutzleiter – und daher auch keinen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schutzschalter). Wenn beispielsweise ein Kind einen Nagel in beide Löcher der Steckdose des Kraftwerks steckt, entsteht eine möglicherweise lebensrettende Sicherung nicht aus dem Nichts.

Aber es gibt noch einen weiteren Fall, der gefährlich sein kann. Stellen Sie sich vor, Sie haben zu Hause ein Elektrogerät der Schutzklasse 1 mit Metallgehäuse. Wenn ein Kabel gebrochen ist und Strom durch das Gehäuse fließt, erleiden Sie beispielsweise am Toaster einen sehr leichten Stromschlag, bevor der FI-Schutzschalter durchbrennt.

Bei einem Kraftwerk würde man davon zunächst nichts merken, da der Strom, wie bereits erläutert, nirgendwo fließen kann, da der Stromkreis unvollständig ist. Wenn Sie nun jedoch ein zweites defektes Gerät an einer anderen Steckdose des Kraftwerks angeschlossen haben und beide Geräte gleichzeitig berühren, erhalten Sie erneut einen Schock, und zwar erneut, ohne dass ein FI-Schutzschalter Sie rettet. Dass zwei Geräte defekt sind, ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Wenn Sie beispielsweise ein Kraftwerk nutzen, um Musikgeräte wie Verstärker, E-Gitarren und Mikrofone fernab der Hauptstromquelle zu betreiben, ist ein Zwei-Fehler-Szenario durchaus plausibel. Die einfache und kostengünstige Lösung ist folgende: Platzieren Sie einen FI-Schutzschalter zwischen dem Kraftwerk und allen Geräten, mit Ausnahme des Geräts, das Sie direkt vom Kraftwerk aus bedienen. Mit etwa 25 bis 30 US-Dollar pro Person kosten diese potenziell lebensrettenden Geräte wirklich nicht viel.

Kraftwerke werden häufig in Wohnmobilen eingesetzt. Es kann sehr verlockend sein, ein Kraftwerk an den Landstecker anzuschließen, damit alle Elektrogeräte und Steckdosen im Wohnmobil normal funktionieren. Doch Vorsicht: Während das Kraftwerk über ein IT-Netzwerk verfügt, ist das Wohnmobil für ein TN-Netzwerk ausgelegt. In dieser Situation funktioniert der integrierte FI-Schutzschalter des Wohnmobils nicht!

Im schlimmsten Fall liegen zwischen der Spüle der Wohnmobilküche und dem alten Toaster 110 V Spannung. Wenn Sie beide gleichzeitig berühren, wird der integrierte FI-Schutzschalter nicht aktiviert. Machen Sie sich keine Sorgen, denn für dieses Rätsel gibt es eine Lösung, nämlich in Form eines speziellen Stromkabels mit entsprechendem FI-Schutzschalter, den Sie dazwischen hängen Kraftwerk und dem Landstecker des Wohnmobils.

Beachten Sie jedoch, dass die meisten Wohnmobile in den USA über einen integrierten FI-Schutzschalter für zusätzlichen Schutz verfügen.

Ein Fehlerstromschutzschalter, auch Schutzschalter Typ F genannt, ist eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung und tritt immer dann in Betrieb, wenn er einen Fehlerstrom von 4-6 mA erkennt, der im abgesicherten Stromkreis „fehlt“. Das Herzstück des FI-Schutzschalters ist alles, was durch den Stromwandler fließt, von dem alle aktiven Leiter fließen.

Wenn Sie ein Gerät mit einem Strom von beispielsweise 5 A angeschlossen haben, muss dieser Strom über einen Außenleiter zum Gerät und über den Neutralleiter zurückfließen.

Geschieht dies nicht, muss in der Anlage ein Strom ins Erdreich fließen. Dabei ist es unerheblich, ob der Strom über den Schutzleiter oder im schlimmsten Fall über Ihren Körper in die Erde abfließt. Der Leistungsschalter löst automatisch auf dem aktuellen Fehlerniveau aus, also erst bei Wiederkehr von 4,98 A.

Sie haben Fragen zur sicheren Nutzung Ihres Kraftwerks? Wenn ja, teilen Sie uns dies bitte in den Kommentaren mit. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

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